Wieviel Süsses ist okey?

13. April 2021

Schon Babys werden mit einer Vorliebe für süssen Geschmack geboren. Muttermilch schmeckt süsslich, ebenso der erste Brei aus Karotten.

Süssigkeiten stehen in der Lebensmittelpyramide ganz oben, das heisst, sie gehören zu jenen Produkten, die wir mit Mass konsumieren sollten. Diese Empfehlung gilt auch für Kinder.

Im ersten Lebensjahr gehören Süssigkeiten nicht auf den Ernährungsplan. Im zweiten Lebensjahr darf gelegentlich eine kleine Portion angeboten werden (2-3 Kekse, z.B. Petit Beurre). Nach dem zweiten bis zum sechsten Geburtstag ist einmal am Tag etwas «Süsses» in Ordnung.


Bei Kindern, die täglich viel Süsses konsumieren, besteht die Gefahr der Gewöhnung. Das heisst, alles was nicht süss schmeckt, wird verweigert. Zudem nehmen sie viele Kalorien auf und haben bei den Hauptmahlzeiten keinen Hunger und essen wenig. Ausserdem wird die Gefahr für einen Mangel an entwicklungswichtigen Nährstoffen grösser.

Der Verzehr von zu vielen Süssigkeiten zwischen den Mahlzeiten erhöht auch die Gefahr von Karies. Zucker wird im Mund zu Säure umgewandelt und kann die Zähne angreifen.