Husten!

04. Januar 2023

Gerade in dieser Jahreszeit begegnen wir vielen Kindern, die erkältet sind und auch husten. Husten ist ein Schutzmechanismus des Körpers – eine Situation, die sowohl die Kinder wie auch die Eltern verunsichert. Der nächtliche Schlaf kann gestört sein, Kinder wachen durch das Husten auf und brauchen dann die Fürsorge und Zuwendung der Eltern. Diese Unterbrechungen des Schlafes führen zu einer Belastung der Eltern und zu einem vorübergehenden Schlafmangel.

Das heisst, es braucht Zeit, Geduld und viel Gelassenheit, Kinder durch diese Zeit zu begleiten.

Das kann Kindern bei Husten helfen

  • Lagern Sie den Oberkörper des Kindes etwas höher (Keil oder Ordner unter die Matratze)
  • Bieten Sie ihrem Kind den ganzen Tag warme Flüssigkeit an. Diese kann helfen, das Sekret zu verflüssigen und kann somit leichter abgehustet werden.
    Die Schleimhäute der Atemwege trocknen durch genügend Flüssigkeit während einem Infekt auch viel weniger aus.
    Üben Sie keinen Druck aus, sondern trinken Sie vielleicht zusammen einen warmen Tee.
  • Salbeitee hat eine leicht entzündungshemmende Wirkung und verbessert die Speichelproduktion. Dies führt ebenfalls dazu, dass die Schleimhäute besser befeuchtet werden.
    Lindenblütentee wirkt beruhigend und hat eine reizstillende Wirkung.
    Fügen Sie dem Tee etwas Honig bei (erst im 2. Lebensjahr), dieser wirkt beruhigend auf die Bronchien und umhüllt die Hustenrezeptoren im Rachen.
  • Achten Sie auf genügend Luftfeuchtigkeit und eher tiefe Temperaturen im Schlafzimmer.
    Ein Luftbefeuchter kann helfen. Oder Sie hängen einfach feuchte Tücher über einen Wäscheständer – auch das leistet gute Dienste.
  • Eine grosse Portion Geduld und Zeit ist das Wichtigste. Ein Erkältungshusten bei Kindern kann sehr schnell zwei bis drei Wochen dauern.
  • Wechseln Sie sich ab bei der Betreuung nachts, damit beide Eltern bei Kräften bleiben, denn immer wieder gestörte Nächte belasten und machen auch Eltern anfällig.
  • Beobachten Sie ihr Kind, ob es allenfalls noch andere Symptome zeigt. Wenn Sie sehr verunsichert sind oder Angst haben, melden Sie sich bei Ihrem Kinderarzt.

Lassen Sie ihr Kind spüren, dass Sie es begleiten und ihm helfen, diese Phase zu überwinden. Sie sind der Fels in der Brandung und geben Ihrem Kind Sicherheit.

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